Gesundheitswissen Operationsverfahren

Kraniotomie

Als Kraniotomie bezeichnet man die neurochirurgische Eröffnung des knöchernen Schädels. Diese ist als Zugangsweg für Operationen am Hirn und an dessen Hüllstrukturen notwendig. Damit der Kopf des Patienten während der Operation nicht bewegt wird, wird dieser in den allermeisten Fällen in eine Zwinge, die sogenannte Mayfield, eingespannt. Am Schluss der Operation wird der entnommene Knochendeckel mit kleinen Titanplättchen und Rosetten wieder am Schädelknochen fixiert. In manchen Fällen, beispielsweise bei ausgeprägter Hirnschwellung, wie sie im Rahmen von schweren Schädel-Hirn-Verletzungen auftreten kann, wird der Knochendeckel temporär weggelassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder reimplantiert (sog. Kraniektomie).

Kraniotomie

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